Elektro-Schwelbrand
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Kurz vor Ende des Sonntagsdienstes im Feuerwehrhaus, wurden die noch anwesenden Florianis telefonisch zu einem Wohnhaus gerufen. Starker Brandgeruch wurde im Keller wahrgenommen.
Unverzüglich setzte sich ein Tanklöschfahrzeug in Bewegung zum Einsatzort. Dort angekommen wurde durch den Einsatzleiter die Erkundung durchgeführt und die Suche nach der Ursache für den Brandgeruch mit Hilfe der Wärmebildkamera unterstützt. Da der Geruch mit hoher Wahrscheinlichkeit verschmorten Kabeln zuzuordnen war, wurde im Bereich des Elektroverteilers mit der Suche begonnen. Eine der Sicherungen wies erhöhte Temperatur auf und dem Verlauf des Kabels folgend konnte eine Doppelsteckdose mit der Wärmebildkamera als Ursache ausgemacht werden. Die betroffene Sicherung wurde abgeschalten und die Steckdose geöffnet. Im Inneren waren bereits sämtliche Leitungen als auch das Gehäuse verschmolzen.
Die Zuleitung der Steckdose wurde in der nächstgelegenen Verteilerdose von einem kundigen Feuerwehrmann abgeklemmt und somit konnten der Kühlschrank und die Beleuchtung im Keller wieder gefahrlos in Betrieb genommen werden. Da die Familie im Begriff war in den Urlaub zu fahren, wäre hier vermutlich über längere Zeit ein größerer Brand entstanden welcher durch den rechtzeitigen Einsatz abgewendet werden konnte.
Für die Schadensbehebung wurden die Hausbewohner an ein Elektrofachunternehmen verwiesen und die Kräfte der Feuerwehr Langenzersdorf konnten wieder einrücken.