rescuedays - Ausbildung technische Hilfeleistung

Fortbildungsseminar –technische Hilfeleistung

Die Feuerwehr Langenzersdorf nahm von 13. bis 14.09.2014 mit drei Teilnehmern an den diesjährigen rescuedays in St. Valentin teil.

Dieses Event ist eine der weltweit größten Ausbildungsveranstaltungen zum Thema technische Hilfeleistung.

Bereits bei der Anfahrt waren die Mitglieder der Feuerwehr Langenzersdorf gefordert, da sie bei 3 Unfällen als Ersthelfer eingriffen.

1.Unfall

Auf der Westautobahn, kurz vor Böheimkirchen, kam ein PKW auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und geriet ins Bankett. Anschließend touchierte er die Mittelleitschiene und kam, teilweise auf der Überholspur zum liegen.

Die Feuerwehr Langenzersdorf sicherte die Unfallstelle mit dem Mannschaftstransportfahrzeug ab und verständigte die örtlich zuständige Feuerwehr und Polizei. Aufgrund der Dunkelheit und des Starkregens, bewährte sich die vor kurzem adaptierte Blaulichtanlage des Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF). Die 5 Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall zum Glück nicht verletzt. Nach der zusätzlichen Absicherung durch die Exekutive, Asfinag und der Feuerwehr, wurden die 5 Insassen von der Feuerwehr Langenzersdorf zur nächst gelegenen Raststation gebracht und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.

2.Unfall

Nur wenige Kilometer nach dem ersten Unfall, wurde ein PKW im Baustellenbereich angehalten, weil dieser bei der Einfahrt den Fahrbahnteiler touchierte und dabei sein rechtes Vorderrad verlor. Die Feuerwehr Langenzersdorf begleitete das Fahrzeug aus dem einspurigen Baustellenbereich in eine Pannenbucht und verständigte die Exekutive, da der Lenker seine Fahrt mit nur drei Rädern fortsetzen wollte. Nach dem Eintreffen der Polizei konnte die Feuerwehr Langenzersdorf ihre Anreise zu den rescuedays fortsetzen.

3.Unfall

Nach einigen Kilometern kam die Feuerwehr Langenzersdorf zu einem dritten Verkehrsunfall. Dieser wurde bereits durch die Feuerwehr und die Polizei abgesichert. Dadurch war keine Unterstützung notwendig.

1.Tag rescuedays

Nach der Ankunft wurden im Lehrsaal, theoretische Grundlagen erläutert. Informationen zu neuen Technologien, Vorgehensweisen bei LKW Unfällen sowie Massenanfall an Verletzten nach Unfällen mit Reisebussen wurden vorgetragen.

Am Nachmittag wurde mit dem Stationsbetrieb begonnen. Folgende Stationen wurden bearbeitet:

  • Auto auf Barriere
  • LKW Unfall mit einer eingeschlossenen Person
  • Neue Fahrzeugtechnologien, alternative Antriebe (Schwierigkeiten/Nutzen)
  • Auffahrunfall Auto gegen LKW mit einer eingeklemmten Person
  • Mehrere eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfall im Tunnel
  • Auto in Dachlage
  • Auto in Schräglage
  • Massenanfall an Verletzten nach einem Unfall mit einem Reisebus
  • Feuerwehrmedizinscher Dienst, Rettungsmöglichkeiten aus PKW bzw. LKW

Alle Stationen wurden mithilfe von Opferdarstellern nahezu realitätsnah durchgeführt.

Besonderes Augenmerk war dabei auf die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst gerichtet. Die Mitglieder der Feuerwehr Langenzersdorf konnten bei den Übungen einerseits als „aktive“ Helfer an vorderster Front mit den verschiedenen Schneid- und Rettungstechniken arbeiten, aber auch die Rolle des Einsatzleiters einnehmen um die Kommunikation mit anderen Rettungsorganisationen zu trainieren. Am Abend wurde durch den Veranstalter zu einem Abendprogramm geladen um die anwesenden Personen (Rettungsdienst, Feuerwehrmitglieder, usw.) besser kennen zu lernen.

2.Tag rescuedays

Am Sonntag wurde der Stationsbetrieb fortgeführt, damit alle Teilnehmer die oben genannten Stationen durchlaufen konnten. Die Teilnehmer aus Langenzersdorf waren sich einig: „Tolles Wochenende und neu erworbene Techniken und Methoden, die wir hoffentlich nur bei Übungen anwenden müssen!“ Die gelernten Techniken/Erfahrungen werden bei den nächsten Ausbildungen der weiteren Einsatzmannschaft vermittelt. Diese externe Ausbildung hat gezeigt, dass ständige Fortbildung und Investition in die Schutzausrüstung sowie technische Ausrüstung notwendig sind, um den Herausforderungen für die optimale Rettung verunfallter Personen erfolgreich zu begegnen. Die Feuerwehr Langenzersdorf möchte sich bei den drei Teilnehmern bedanken, die unentgeltlich ein gesamtes Wochenende für die Ausbildung aufwandten, ganz nach dem Motto:

„UNSERE FREIZEIT FÜR IHRE SICHERHEIT“

Video zu den rescuedays

Video rescudays

Truppmannabschluss

Am 22.08.2014 konnten 8 KameradenInnen erfolgreich den Truppmannabschluss absolvieren.

Die Truppmannausbildung ist die Grundausbildung für das Feuerwehrwesen. In dieser werden rechtliche Grundlagen, Brand- und Löschlehre, Technik sowie alle Gerätschaften und der praktische Umgang mit diesen für den Feuerwehreinsatz ausgebildet.  Die Ausbildung erstreckte sich im Zeitraum von März bis Juni, wobei Mittwoch's Theorie und Samstag's die praktische Ausbildung am Programm stand.

Nach dieser langen und intensiven Vorbereitungszeit war am 22.08.2014 der Abschluss das ersehnte Ziel, alle konnten das Prüfungsgespräch ohne weiteres meistern.

Nach der Angelobung am 31.08.2014 beim Feuerwehrfest werden die neuen KameradenInnen in den aktiven Feuerwehrdienst überstellt und die Einsatzmannschaft verstärken.

 

 

 

Wasserdienstleistungsabzeichen in GOLD

Nach einer Vorbereitungszeit von mehreren Wochen war es am Donnerstag den 21.08.2014 so weit. Die FreiwilligeFeuerwehr Langenzersdorf nahm am Bewerb um das Wasserdienstleistungsabzeichen in Gold, in Wildungsmauer teil. In diesem Bewerb werden die feuerwehrdienstlichen Fertigkeiten zu Wasser, sowohl praktisch als auch theoretisch erprobt. Das Fahren mit der Feuerwehrzille gehört eben so zu dieser Prüfung wie Knotenkunde und Fragen zum Hochwasserschutz, dem Schifffahrts- und Feuerwehrrecht.  

Mit Startnummer 17 ging es um ca 13:00 für Hauptfeuerwehrmann Andreas Effenberger, mit dem Fahren mit der Feuerwehrzille los. Es galt möglichst rasch und vor allem fehlerfrei Schwemmhölzer aufzunehmen und einen vorgegebenen Kurs durch Bojen zu manövrieren um dann, die größte Hürde,  am Schwemmerbaum anzulegen. Hier wird das Anlegen an einem Wasserfahrzeug mittels Schiffshaken simuliert. Nach ein paar Metern stromabwärts wurde die Zille noch einige hundert Meter stromaufwärts „geschoben“, was aufgrund der starken Strömung eine besondere Herausforderung war. Durchs Ziel! Damit war der praktische Teil erledigt.

Im theoretischen Teil mussten 15 zufällig ausgewählte Fragen beantwortet werden sowie 6 Knoten richtig und rasch gelegt werden.

Unser Feuerwehrkamerad Andreas Effenberger meisterte jede dieser Herausforderungen in der vorgegebenen Zeit und fehlerfrei. Daher wurde ihm am darauffolgenden Sonntag bei der Abschlussveranstaltung und Siegerehrung das Wasserdienstleistungsabzeichen in Gold überreicht.

Hauptfeuerwehrmann Andreas Effenberger ist seit über 10 Jahren wieder ein Langenzersdorfer Feuerwehrmann der diese Auszeichnung erhält. Herzliche Gratulation!

WDLA Gold

 

Gesamtübung - Kellerbrand in einem Einfamilienhaus

Thema der am  19.08.2014 abgehalten Gesamtübung war ein Brandeinsatz in einem Einfamilienhaus. In diesem Wohnhaus ist im Keller ein Brand ausgebrochen. Der Bau ist ein mit Ziegel eingedeckter Massivbau und grenzt unmittelbar an die Nachbarobjekte (Wohnhäuser). Laut Übungsanahme waren auch Personen im Objekt. Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf waren die  Menschenrettung, Schutz der Nachbarobjekte sowie die Brandbekämpfung durchzuführen. Ein Recht herzliches Dankeschön gilt dem Buschenschankenbetrieb Tuchny welcher uns das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatte.

 

Gruppe 4 - Ausbildung Hebekissen & Stabfast

Ziel der Ausbildung der Gruppe 4 am 17.08.2014 war es den richtigen Umgang mit den Hebekissen und dem StabFast-System zu wiederholen und zu festigen.

Mittels Hebekissen wurde ein Übungsfahrzeug seitlich angehoben und das KFZ anschließend mit Hilfe des StabFast-Systems in dieser Position fixiert.

Gruppe 2 - Ausbildungsschwerpunkt Rettung aus LKW

Am 10.08.2014 beübte die Ausbildungsgruppe 2 eine Menschenrettung aus einem LKW. Die Handhabung der hydraulischen Rettungsgeräte, aber auch der Aufbau der Rettungsplattform wurde durchgenommen. Der Einsatz dieser Plattform erwies sich als sehr praktisch bei solch einem Einsatzbild. Der verunfallte LKW wurde durch einen PKW auf der Ladefläche des Versorgungsfahrzeuges simuliert, um die realistische Arbeitshöhe zu erreichen. An der Übung nahmen 7 Mann für die Dauer von 2 Stunden teil.

 

Gruppe 5 - Sonderausbildung Wasserdienst

Am 09.08.2014 hielt die Gruppe 5 einen Sonderausbildungstermin mit dem Schwerpunkt Wasserdienst ab. Das Ausbildungsziel war, durch Anwendung der in der Feuerwehr üblichen Knoten und Bünde, ein Zillenglied mit TS – Antrieb zu bauen.

Gestartet wurde um 14:00 Uhr, die benötigten Materialen wurden aus den Fahrzeugen bzw. aus der KHD-Halle auf das Versorgungsfahrzeug aufgeladen und auf die Donau verfrachtet.

Am Bootssteg angekommen, konnte mit der Bau der Unterkonstruktion begonnen werden, hierfür wurden 3 Staffeln auf den beiden Zillen befestigt. Im Anschluss wurde der Boden mittels Pfosten auf die Unterkonstruktion aufgebaut. Zuletzt wurden die TS und die „Antriebsdüsen“ (2 B Strahlrohre) befestigt.

Die Jungfernfahrt auf der Donau war ein voller Erfolg!

 

B-Fahrer Schulung

Am Dienstag den 04.08.2014 stand die „B-Fahrerschulung“ am Übungsplan der FF Langenzersdorf. Zu diesem Anlass wurden durch die 13 anwesenden Fahrer alle uns zur Verfügung stehenden Feuerwehr PKW's mit an den Übungsort genommen. Die Fahrer teilten sich in 2 Gruppen um im Stationsbetrieb das Ansaugen mittels Tragkraftspritze, Anhängerfahren- und rückwärtsschieben sowie Gerätekunde des Vorrausfahrzeugs zu üben.

 

Gruppe 5 - Ausbildung Hebekissen und Abseilübung

Am 03.08.2014 beschäftigte sich die Gruppe 5 mit den technischen Einsatzgeräten. Der Übungsschwerpunkt lag bei den Hubgeräten sowie der Selbstrettung/-sicherung mittels Feuerwehrgurt. Um das Übungsziel, der richtige und sichere Umgang mit den Gerätschaften, zu erreichen, wurde ein Stationsbetrieb durchgeführt.

1.Station - Hebekissen und Südbahnwinde

Bei der 1. Station wurden der grundsätzliche Aufbau und Betrieb der Hebekissen erläutert und anschließend praktisch an einem Übungs-PKW beübt. Weiter wurde die Funktion der Südbahnwinde vorgezeigt.

2. Station - Abseilen mit dem Feuerwehrgurt

Bei der 2. Station wurden die beiden Feuerwehrgurtarten (mit und ohne Abseilachter) erläutert und im Anschluss praktisch von jedem ausprobiert.

 

An der Übung nahmen 14 KameradenInnen teil.

 

Ausbildung Gruppe 4 - Schwerpunkt Wasserdienst

Ausbildungsziel der Gruppe 4 war diesmal die Festigung der diversen Feuerwehrknoten und die Handhabung der Tragkraftspritze am Arbeitsboot.

Nachdem die wichtigsten Knoten im Feuerwehrdienst einschlägig wiederholt wurden, ging es daran die Tragkraftspritze auf das Arbeitsboot zu verladen. Bei der Sicherung dieser mobilen Pumpe am Boot konnten die zuvor beübten Knoten gleich erfolgreich angewendet werden und somit ein Verrutschen der TS währrend der Fahrt verhindert werden. Nach kurzer Auffrischung der wasserdientlichen Grundlagen und Sicherheitsbestimmungen konnte der simulierte Löschangriff vom Arbeitsboot aus, ohne Probleme durchgeführt werden.

 


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